Norddeutschland, 2017
Autor: Ulrich Terrahe
Ein Finanzdienstleister plante an seinem Standort in Norddeutschland einen neuen Rechenzentrumscampus mit zwei Rechenzentren in mehreren Bauabschnitten. Bereits in der ersten Phase sollte ein hochverfügbares RZ mit einer IT-Gesamtleistung von 5 MW entstehen – zertifizierungsfähig nach TSI Level 4.
Zusätzlich zur technischen Rechenzentrumsinfrastruktur wurden eine Sicherheitszentrale, Büro- und Logistiktrakte sowie Material- und Personenschleusen geplant. Der Projektverlauf umfasste sowohl die klassische Entwurfsplanung als auch die Überführung in ein Generalübernehmer-Modell. Die Qualitätsüberwachung blieb dabei durchgehend extern begleitet.
Art des Projekts: Planung und Qualitätssicherung eines Level 4 Rechenzentrums im Campus-Layout
Besonderheiten:
Leistungsumfang: Planung (LP 1–3), Bauherrenberatung, Qualitätssicherung über alle Phasen
Standort: Norddeutschland
Fläche: 15.000 m² BGF, 4.000 m² IT-Fläche
Besondere Schwerpunkte:
Spezifische IT-Leistung: 5–7 kW pro Rack
Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für hochverfügbare Infrastrukturen, die sowohl höchste Sicherheitsanforderungen als auch Energieeffizienz und Nutzerfreundlichkeit vereinen.
Die Planung erfolgte unter anspruchsvollsten Rahmenbedingungen – sowohl technisch als auch organisatorisch – und zeigt, wie flexibel ein Projektteam in unterschiedlichen Rollen (Planung, Beratung, Qualitätssicherung) zur erfolgreichen Umsetzung beitragen kann.