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21.11.16

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Test Beitrag

Ziel des Projektes HotFlAd: Die Demonstration eines innovativen, nachhaltigen Kühlungskonzeptes.                                                                                                                                                                                                            

Das Konzept basiert auf der Abwärmenutzung der Informationstechnik durch Kombination von ganzheitlich wassergekühlten Servern mit einer Adsorptionskältemaschine. Durch die Kombination der Abwärmenutzung mit einer Adsorptionskältemaschine wird die Möglichkeit eröffnet, die anfallende Wärme der Server zum Kühlen der anderen luftgekühlten Informationstechnik im Rechenzentrum zu nutzen. So können zum Beispiel Speichersystem (Storage), Netzwerkkomponenten oder auch unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme gekühlt werden. Zusätzlich erlaubt das hohe Temperaturniveau der Abwärme die direkte Nutzung für Heizzwecke, Brauch-wassererwärmung oder die Versorgung von Nahwärmenetzen.

Aktueller Stand der Technik ist, dass die anfallende Wärme der Informationstechnik in einem Rechenzentrum ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird. Die Nutzung der Abwärme ist in den aktuellen Rechenzentrumskonzepten nicht wirklich ausgeprägt und begrenzt auf die Nutzung innerhalb des Rechenzentrums für Heizzwecke. Ganzheitlich wassergekühlte Informationstechnik erlauben die Anhebung des Abwärmetemperaturniveaus und ermöglichen damit neue Optionen zur Abwärmenutzung. Aktuelle Systeme erreichen noch nicht die notwendigen Temperaturniveaus für die effiziente Nutzung von Adsorptionskältemaschinen sondern nur für die direkte Nutzung der Wärme zum Heizen von Gebäuden.

Im Rahmen des Projektes HotFlAd soll das Abwärmetemperaturniveau der ganzheitlich wassergekühlten Server auf Temperaturniveaus weit oberhalb von 55°C gebracht werden, um die Kälteausbeute der Adsorptionskältemaschine zu steigern und somit den primären Energieeinsatz in Rechenzentren zu reduzieren.  

Im Rahmen eines Testaufbaues im Forschungs- und Test-Rechenzentrum am Hermann-Rietschel-Institut wird die generelle Eignung für ein Edge-Rechenzentrum untersucht. Unterstützt wird das Hermann-Rietschel-Institut der Technischen Universität Berlin dabei von der dc-ce RZ-Beratung, TOBOL GmbH, InvenSor GmbH und Thomas-Krenn.AG. Die praktische Erprobung erfolgt dann im Rechenzentrum der noris networks AG als Feldtest. Beide Systeme werden dabei kontinuierlich überwacht, ausgewertet und optimiert. Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit untersucht die Marktpotenziale der Lösung und berechnet die möglichen Energieeinsparungen. Außerdem unterstützt es die Projektpartner bei der gemeinsamen Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells.

Das Projekt wird im Rahmen der „Förderinitiative EnEff: Gebäude 2050“ des BMWi gefördert.

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